💡 Energie sparen im Alltag – 10 einfache Tipps, die wirklich was bringen
Energiesanierungen sind langfristig der beste Weg, um Gebäude fit für die Zukunft zu machen. Sie sparen viel Energie, senken dauerhaft Kosten und verbessern den Wohnkomfort deutlich.
Aber: Nicht jeder kann sofort sanieren – und das ist okay. Auch mit kleinen Veränderungen im Alltag kannst du schon viel bewirken. Es muss nicht immer gleich die große Baustelle sein. Oft reichen erste Schritte, um Energie zu sparen und bewusster mit Ressourcen umzugehen.
Hier zeigen wir dir 10 einfache Energiespar-Tipps, die du direkt umsetzen kannst – ganz ohne Handwerker oder Vorkenntnisse. Ideal für den Einstieg – und vielleicht der erste Schritt in Richtung größerer Veränderungen.
🔋 Energiespar-Tipp 1: Geräte ganz ausschalten – Standby kostet Geld
Viele elektrische Geräte verbrauchen auch dann Strom, wenn sie scheinbar „aus“ sind – im Standby-Modus. Fernseher, Musikanlagen, Computer oder Kaffeemaschinen laufen oft heimlich weiter.
So geht’s besser:
Nutze Steckdosenleisten mit Schalter – so kannst du mehrere Geräte auf einmal komplett vom Strom trennen.
Zieh Ladegeräte aus der Steckdose, wenn sie nicht gebraucht werden. Auch ohne angeschlossenes Gerät ziehen sie oft Strom.
💡 Energiespar-Tipp 2: Alte Leuchten durch LED ersetzen
Falls bei dir noch Glühbirnen oder Halogenlampen brennen: Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt zum Umrüsten. LEDs verbrauchen bis zu 90 % weniger Strom und halten viel länger.
So geht’s besser:
Tausche nach und nach alle Leuchtmittel gegen warmweiße LEDs.
Achte beim Kauf auf die Lumen-Angabe (nicht Watt!) – je mehr Lumen, desto heller.
🧺 Energiespar-Tipp 3: Richtig waschen und trocknen
Waschmaschinen und Trockner gehören zu den größten Stromfressern im Haushalt. Dabei kannst du viel sparen – ohne, dass die Wäsche drunter leidet.
So geht’s besser:
Waschgang mit 30–40 °C reicht oft völlig aus.
Vermeide den Trockner, wenn es auch draußen trocknet.
Lass die Maschine voll laufen, aber nicht überfüllen.
❄️ Energiespar-Tipp 4: Kühlschrank richtig einstellen
Der Kühlschrank läuft rund um die Uhr – da lohnt sich jeder eingesparte Watt.
So geht’s besser:
Stelle den Kühlschrank auf 7 °C, Gefrierschrank auf -18 °C.
Halte die Tür nicht zu lange offen.
Regelmäßig abtauen, denn Eisbildung verbraucht mehr Energie.
🔥 Energiespar-Tipp 6: Heizung runter, wenn’s geht
🌬️ Energiespar-Tipp 5: Richtig lüften – nicht kippen
Viele Menschen lassen im Winter das Fenster gekippt – das kostet unnötig Heizenergie.
So geht’s besser:
Stoßlüften: 2–3 Mal täglich für 5–10 Minuten die Fenster ganz öffnen.
Währenddessen die Heizung runterdrehen.
Danach wieder schließen und Heizung aufdrehen.
1 °C weniger Raumtemperatur spart etwa 6 % Heizkosten – ohne dass du gleich frieren musst.
So geht’s besser:
In Wohnräumen reichen oft 20–21 °C, im Schlafzimmer 16–18 °C.
Thermostatköpfe richtig einstellen oder auf smarte Thermostate umstellen.
🛠️ Energiespar-Tipp 7: Fenster und Türen abdichten
Zugluft sorgt nicht nur für kalte Füße, sondern lässt auch Heizenergie entweichen. Das kannst du schnell und günstig ändern.
So geht’s besser:
Prüfe Dichtungen an Fenstern und Türen.
Verwende selbstklebende Dichtungsstreifen aus dem Baumarkt.
Türdichtungen unten mit Bürstendichtungen verstärken.
🚿 Energiespar-Tipp 8: Weniger Warmwasser verbrauchen
Warmwasser muss aufgeheizt werden – das kostet Energie, egal ob über Strom, Gas oder Öl.
So geht’s besser:
Sparduschkopf verwenden – der spart Wasser und Energie.
Dusche statt Badewanne: Duschen braucht rund ein Drittel weniger Energie.
Wasserhahn beim Zähneputzen oder Einseifen abdrehen.
🍝 Energiespar-Tipp 9: Kochen mit Köpfchen
Auch in der Küche lässt sich sparen, ohne dass das Essen schlechter schmeckt.
So geht’s besser:
Immer mit Deckel kochen, das spart bis zu 60 % Energie.
Topfgröße an Herdplatte anpassen.
Wasser im Wasserkocher erhitzen statt im Topf.
Ofen nur vorheizen, wenn wirklich nötig – oft kann man es weglassen.
🏠 Energiespar-Tipp 10: Eigenes Verhalten prüfen
Oft ist der größte Hebel: Du selbst. Kleine Gewohnheiten im Alltag machen langfristig einen großen Unterschied.
So geht’s besser:
Licht nur anschalten, wo es gebraucht wird.
Räume bewusst heizen – nicht alle gleich warm.
Nur Geräte kaufen, die du wirklich brauchst – und möglichst in Effizienzklasse A.